Geld sparen leichtgemacht: Diese 9 Gewohnheiten kosten dich bares Geld

Seien wir ehrlich, wir alle haben gute und schlechte Gewohnheiten – wir sind alle nur Menschen!

Doch einige dieser harmlos wirkenden Gewohnheiten zerstören deine Finanzen und rauben dir deine Zukunft, ohne es zu merken.

Am Anfang sieht es vielleicht nicht so aus, aber im Laufe der Jahre verstärken sich die Auswirkungen und die Probleme wachsen.

Ca. 80% unserer täglichen Handlungen/Abläufe geschehen unterbewusst, also ohne aktiv darüber nachzudenken quasi automatisch.

Das ist es, was Gewohnheiten sind. Routinen, die du jeden Tag tust, ohne darüber nachzudenken. Das können auch kleine Dinge wie Essen zu bestellen, weil es so einfach ist!

Du kannst deine Zukunft jedoch ändern, wenn du heute etwas unternimmst, deinen Lebensstil ein wenig änderst und neue Routinen schaffst!

Viele dieser schlechten Angewohnheiten sind eigentlich ganz offensichtlich und können durchbrochen werden, wenn du dir deiner Handlungen bewusst bist.

1. Du gibst Geld aus ohne darüber nachzudenken

Wie oft hast du diesen Monat einen ungeplanten Kauf getätigt, weil die Artikel im Angebot waren und du sie einfach haben musstest? Einmal ist zu oft…

Impulsive Ausgaben machen dich buchstäblich arm und sind der Grund dafür, dass du von Monat zu Monat lebst. Eine Studie berichtet, dass die durchschnittliche Person ca. 5.000 Euro pro Jahr für Impulskäufe ausgibt!

Wenn du impulsiv einkaufst, handelst du emotional und denkst nicht mit dem Kopf. Brauchst du diesen Gegenstand wirklich oder ist er eher ein Luxus?

Ein abgenutztes Paar Schuhe zu ersetzen, ist ein Bedürfnis. Ein neues Paar für eine Party zu kaufen und sie danach nie wieder zu tragen, ist ein Luxus.

Ob du es glaubst oder nicht, du wirst gar nicht merken, wie viel du ausgibst oder was du tatsächlich kaufst, bis du alle deine Rechnungen und Kreditkartenabrechnungen überprüft hast. Ich empfehle dir dringend, dir die Zeit zu nehmen, alle deine Transaktionen durchzugehen, um dir dein eigenes Ausgabeverhalten bewusst zu machen.

Lösung: Überlege dir, wie viele Stunden du arbeiten musst, um diesen Artikel zu kaufen. Ist dieser Artikel all den Schweiß und die Tränen (und das Geschrei) wert, die du dafür aufwenden musst? Dann überlegst du zweimal, bevor du deine Karten anzapfst.

2. Du verzichtest auf kostenloses Geld

Vor Kurzem führte ich ein Gespräch mit einem Bekannten, der mir mitteilte, dass er kürzlich seine Arbeit aufgegeben hat, da er sich in seinem Job unglücklich fühlte. Entschlossen, etwas Passenderes zu finden, begab er sich auf die Suche nach neuen Möglichkeiten. In einem weiteren Austausch erkundigte ich mich, wie er nun seine laufenden Kosten deckt. Seine Antwort lautete, dass er für einige Monate noch mit seinen Ersparnissen auskommen könne.

Hier liegt jedoch ein klarer Denkfehler vor. Anstatt sich beim Staat arbeitslos zu melden und somit ein Grundgehalt zur Deckung seiner Fixkosten zu sichern, entschied er sich dafür, über mehrere Monate hinweg sein hart erarbeitetes Geld zu verbrennen, bis er einen neuen Job findet – lediglich aus der Unannehmlichkeit, sich arbeitslos zu melden.

Es ist wichtig, diesen Fehler zu vermeiden. Der Staat finanziert sich durch die Steuern, die wir zahlen und es ist in unserem eigenen Interesse, jede verfügbare Möglichkeit zur Förderung zu nutzen. Als Steuerzahler haben wir das Recht darauf. Sei also bitte nicht nachlässig und sorge dafür, dass du alle Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch nimmst.

PRO TIPP: Mit kostenlosen Apps zum Geldsparen wie iGraal kannst du dir GRATIS Geld zurückholen, für fast jeden Einkauf, den du online tätigst. Du kannst dir kostenlose Geschenkkarten verdienen und einlösen und jetzt kannst du einen GRATIS-Bonus von € 5 bekommen, nur fürs anmelden!

3. Du hast keinen Budget-Plan

Viele Menschen mögen keine Budget-Pläne, weil sie diese als strenge Diät ansehen.

Ein monatliches Budget bedeutet nicht, dass du keine Pizza essen gehen darfst. Es geht darum, deinen Lebensstil auszubalancieren, indem du dich auf Aktivitäten konzentrierst, die du wirklich liebst und Aktivitäten herunterschraubst (z.B. exzessives Shoppen und auswärts Essen gehen), die dein Konto belasten.

Einen Budget-Plan zu erstellen bedeutet einfach, deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben auszugleichen.

Ohne ein monatliches Budget fliegst du im Grunde im Blindflug und verlässt dich darauf, dass dich dein Glück ans Ziel bringt.

Lösung: Lege eine einfache Budgetierungsmethode fest, die für dich am besten funktioniert. Du kannst auch mit unserer Challenge hier anfangen. Das ist genau das Budgetierungssystem, das ich benutzt habe, um meine ersten € 5.000 zu sparen!

4. Du hast einen haufen ungenutzter Abonnements

Du hast möglicherweise eine Vielzahl von Streaming-Diensten abonniert, die du gar nicht alle nutzt, geschweige denn einen sinnvollen Mehrwert für dein Leben bieten, außer Ablenkung.

Du weißt auch nicht mehr, wie viel du für diese Abonnements zahlst! Sie werden ja auch immer teurer. Glaub mir, diese Gebühren summieren sich schnell.

Netflix, Disney Plus, Amazon Prime, Hulu, Spotify, YouTube Premium und viele mehr! Die Liste geht weiter. Und die Kosten auch!

Viele dieser Dienste können einen Monat lang kostenlos getestet werden, um dich für sie zu begeistern. Doch dann wirst du zu bequem und kündigst sie nicht. So halten sie dich dann gefangen.

Überlege dir, ob du dir ein Konto mit einem Familienmitglied oder Mitbewohner teilen willst, wenn du kannst. Bei Diensten wie Netflix kannst du bis zu 5 Profile unter einem einzigen Konto erstellen.

Lösung: Sieh dir deine letzte Abrechnung an und entscheide, welche Abonnements du tatsächlich nutzt und welche du streichen kannst.

5. Du planst nicht voraus

Wir reden nicht davon, dass du dich niederlassen, heiraten oder eine Familie gründen sollst.

Wir reden einfach über die nächsten paar Tage.

Meide die Fast-Food-Ketten, die dir Essen servieren, das in der Regel voller Natrium, Fett und ungesunden Kalorien ist. Schlecht für deine Gesundheit und deinen Geldbeutel!

Plane die Woche im Voraus und überlege dir, was du zum Frühstück, Mittag- und Abendessen zubereiten kannst. Wenn du deine Mahlzeiten selbst zubereitest, hast du die Kontrolle über die Kosten und den Inhalt der Mahlzeiten.

Du kannst weder das Wetter noch die Gewinnzahlen im Lotto vorhersagen, aber du weißt ganz sicher, dass du zur Arbeit oder zur Schule gehen wirst.

Lösung: Versuche es mit dem Vorbereiten von Mahlzeiten. Plane besser und spare Geld für Lebensmittel.

6. Du hast keinen Notgroschen (Rücklagen)

Es ist essenziell, dass du einen Notfallfond einrichtest und aufbaust. Das liegt daran, dass Notfälle nicht darauf warten, dass du bereit bist, sondern dass sie kommen, wenn du es am wenigsten erwartest.

Nach Murphys Gesetz gilt: Wenn etwas schiefgehen kann, wird es auch schiefgehen.

Es geht nicht darum, ob es passiert, sondern wann es passiert.

Niemand rechnet damit, entlassen zu werden oder eine hohe Rechnung für eine Autoreparatur zu bekommen.

Wenn du über einen Notfallfond verfügst, der die Lebenshaltungskosten von 3 bis 6 Monaten deckt, kannst du mit unerwarteten Ereignissen besser umgehen, ohne dich zu verschulden.

Lösung: Lege einen Teil deines “Spaß- und Unterhaltungsbudgets” für mehrere Monate auf die Seite, um deinen Notfallfond aufzustocken.

7. Du zahlst deine Schulden nicht ab

Das schlimmste was du tun kannst ist es dein Bankkonto langfristig zu überziehen. Die Überziehungszinsen liegen im Schnitt bei etwa 10%!!!

Wenn du z.B. dein Girokonto ständig um € 3.000 überzogen hast, zahlst du dafür jährlich ca. € 300 an Überziehungszinsen und bleibst trotzdem im Minus.

Dasselbe gilt auch für Kreditschulden. Der durchschnittliche Zinssatz, den Kreditkartenunternehmen von Verbrauchern verlangen, liegt bei 17,08%.

Das ist viel höher als die durchschnittliche jährliche Rendite von 10 %, die eine Investition in den Aktienmarkt (z. B. S&P 500) bringt.

Lösung: Bezahle deine Schulden immer so schnell wie möglich komplett ab, um Zinskosten zu vermeiden. Wenn du momentan schulden hast, sollte dein erstes Ziel sein diese abzubezahlen, bevor du einen weiteren Kauf tätigst.

8. Du lässt dein Geld nicht für dich arbeiten

Ich sage es dir nur ungern, aber wenn du nicht auf eine nette Betriebsrente zurückgreifen kannst oder mit einer großen Erbschaft rechnest, wird dich das “Sparen” allein nicht zur finanziellen Freiheit bringen.

Dein hart verdientes Geld auf einem Sparkonto zu deponieren, ist gut für Notfälle, aber es ist nicht der beste Ort, um dein Geld zu vermehren.

Lerne, wie du dein Geld investieren kannst, damit es für dich arbeitet!

Du kannst in ETFs oder Fonds investieren, die eine Mischung aus Aktien und festverzinslichen Wertpapieren enthalten, um dein Vermögen passiv zu vermehren.

Lösung: Informiere dich über das Investieren. Lese Bücher und Online-Artikel oder schaue dir Youtube-Videos an. Ich kann dir für den Anfang den deutschen Kanal Finanzfluss empfehlen.

9. Du findest keine Wege, dir extra Geld zu verdienen

Ich hoffe, du gehörst nicht zu den Menschen, die Ausreden wie “Ich habe keine Zeit” oder “Ich bin dafür nicht qualifiziert” vorbringen, denn wenn du das bist, wird es schwierig, deine finanziellen Ziele zu erreichen.

Zusätzliches Geld zu verdienen, muss nicht langweilig sein! Es gibt zahlreiche Ideen für Nebenjobs und du kannst das perfekte Hobby finden, mit dem du Geld verdienen kannst, solange du Spaß an dem hast, was du tust.

Ich persönlich habe einen Blog als Hobby begonnen, um zu sehen, ob ich damit Geld verdienen kann. Überraschenderweise habe ich noch im selben Jahr, in dem ich mit meinem Blog angefangen habe, herausgefunden, wie ich mit einem Blog zusätzlich zu meinem 9 to 5 Job Geld verdienen kann. Als ich meinen Blog langsam aufbaute, konnte ich schließlich meinen alten Job kündigen und wurde Vollzeit-Blogger.

Ganz ehrlich: Wenn ich das geschafft habe, dann kannst du das auch!

Schlussgedanken

Der erste Schritt, um mit deinen schlechten Gewohnheiten zu ändern, besteht darin, dir einzugestehen, dass sie existieren.

Gewohnheiten schleichen sich ein, ohne dass wir es merken, also ist es okay, dass du schlechte Geldgewohnheiten hast. Wir alle haben sie und machen uns ihrer schuldig.

Aber wenn du dir deiner Gewohnheiten bewusst bist und dich bewusst darum bemühst, sie zu ändern, wirst du die Nase vorn haben.